Gemeinsame Stellungnahme SV RW Seebach und TuS Sausenheim.
Mit dieser Erklärung möchten unsere beiden Vereine eine sehr ereignisreiche sowie für beide Parteien sicherlich nicht einfache Phase für abgeschlossen erklären und gemeinsam positiv in die Zukunft blicken.
Bei allen Problemen, die das Thema aufgeworfen hat, möchten beide Verein das Allerwichtigste ins Zentrum rücken – die Kinder und Jugendlichen. Daher entschuldigt sich RW Seebach, wie bereits in der zuvor veröffentlichten Stellungnahme betont, für das Fehlverhalten einiger Jugendspieler. Des Weiteren bedauert und verurteilt der Verein, dass ein einzelner Sausenheimer Spieler auf heftige Art und Weise privat bedroht wurde. Beide Vereine stimmen überein, dass solche Situationen durch nichts zu rechtfertigen sind und niemals durch ein Fußballspiel ausgelöst werden dürfen. Es darf auch nicht dazu führen, dass die Vereine mit sich selbst beschäftigt sind und dadurch die Opfer in Vergessenheit geraten.
Durch intensiven Austausch sowohl vereinsintern als auch zwischen beiden Vereinen ist es mittlerweile gelungen, die aus dem Spiel der C-Jugenden entstandenen Unstimmigkeiten zu beruhigen und zur Zufriedenheit beider Vereine zu regeln. Der TuS Sausenheim versteht, dass es für die Seebacher ein schwieriger und schmerzhafter Prozess war, die entsprechenden Konsequenzen aus den Geschehnissen zu ziehen. Auch weil die Verantwortlichen des RW Seebach von der plötzlichen Veröffentlichung über die sozialen Medien überrascht wurden. Optimalerweise hätte hier eine erneute Kontaktaufnahme stattgefunden, um die anschließende Eskalation zu vermeiden.
Dass Spieler sich dermaßen entgegen der Werte des eigenen Vereins verhalten, konfrontierte die Seebacher mit einer völlig neuen Situation. Nach einer anfänglichen Verzögerung wurden die Geschehnisse im Anschluss intern aufgearbeitet und konsequent gelöst. Gleichwohl spricht der RW Seebach an dieser Stelle sein Bedauern aus, das Entgegenkommen der Sausenheimer nicht ausreichend beachtet bzw. angenommen zu haben. Aufgrund von diesem Verhalten hat schließlich der Jugendleiter von RW Seebach nach vielen Jahren großen Engagements seinen Rücktritt erklärt. Dies war keinesfalls die Intention der Sausenheimer. Gleichzeitig betont der TuS, dass die von Rot-Weiss Seebach getroffenen Maßnahmen innerhalb der Jugend als sehr sinnvoll eingeschätzt werden. Im Nachgang wird ersichtlich: RW Seebach verhält sich sehr gewissenhaft was Werte und Regeln betrifft und hat im Hinblick auf die Jugendlichen verantwortungsvoll reagiert.
Aufgrund der emotionalen und verstrickten Informationslage kam es in der Seebacher Stellungnahme auch zu persönlichen Anschuldigungen gegenüber des stellvertretenden Jugendleiters des TuS Sausenheim, Pierre Martin. Nach mehrfach gut geführten Gesprächen und Austausch der Sachverhalte stellt RW Seebach fest, dass die Anschuldigungen gegenüber Pierre Martin über das Ziel hinausgeschossen sind. Beide Seiten möchten festhalten, dass keinerlei Absicht darin bestand, einzelne Personen zu diffamieren. Dies gilt auf Seiten der Seebacher insbesondere für Herrn Martin, der sich in den Telefonaten als sehr angenehmer und kooperativer Gesprächspartner hervorgetan hat. Der Verein entschuldigt sich daher auch für alle Darstellungen, die nicht der Wahrheit entsprechen, sondern aufgrund der aufgeheizten Situation entstanden sind. Der TuS Sausenheim möchte insbesondere das angebliche Zustürmen auf gegnerische Spieler, sowie die Kontaktaufnahme zu dritten Trainern und Mannschaften nennen und dies in aller Form dementieren. TuS Sausenheim hält weiterhin fest, dass die Gespräche mit den Seebacher Ansprechpartnern von großem gegenseitigem Verständnis und konstruktiver Atmosphäre geprägt waren.
Die Gespräche zwischen den Vereinen waren anstrengend und fordernd, aber auch vom Willen geprägt, die Situation nicht weiter zu eskalieren. Auch wenn man nicht in allen Punkten die gleiche Sicht entwickeln konnte, stimmen die Vereine darin überein, dass auf beiden Seiten Menschen mit positiver Intention handeln, die mit Herzblut ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen.
Gemeinsames Ziel ist es, die Jugendlichen, die sich auch im Alltag begegnen, miteinander soweit auszusöhnen, dass ein normales Miteinander auf und neben dem Platz gegeben ist. Daher werden beide Vereine auch weiterhin in Kontakt bleiben, um die angespannte Lage im Blick zu behalten, deeskalierend zu wirken sowie den weiteren Berührungspunkten positiv zu begegnen. So steht ein gemeinsames Treffen zur Diskussion, ebenso wie ein erneutes Freundschaftsspiel – mit dem Fokus den Jugendlichen zu vermitteln, dass auf dem Spielfeld hart um den Erfolg gerungen werden kann, dies aber nicht zu Konflikten außerhalb des Platzes führen darf.
Dieser für beide Vereine kraftraubende Konflikt ist in vielen Bereichen lehrreich. Das Verhalten der Jugendlichen wird stark durch das Verhalten der Erwachsenen bestimmt. Dies gilt insbesondere für hitzige Situationen, wie die eines Fußballspiels. Wir stimmen darin überein, dass wir alle im Fußball einen besseren Umgang miteinander pflegen müssen. Gerade in schwierigen Situationen bergen hierbei die sozialen Medien das Risiko, die Dinge schnell aus dem Ruder laufen zu lassen.
Auf ein faires Miteinander.
TuS Sausenheim SV Rot-Weiss Seebach
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